Internationale Adoptionen

Worum geht es?

Das Postulat Ruiz 17.4181 hat den Bundesrat beauftragt, gemeinsam mit den Kantonen die Praxis der privaten Vermittlungsstellen und der Behörden auf Kantons- und Bundesebene bei Adoptionen von Kindern aus Sri Lanka in den Achtzigerjahren zu untersuchen. In seinem Bericht hält der Bundesrat unter anderem fest, dass die aktuelle Gesetzgebung und Praxis im Bereich der internationalen Adoptionen gewisse Schwachstellen aufweisen. Eine Expertengruppe hat den Handlungsbedarf analysiert und die notwendigen Gesetzes- und Praxisänderungen vorgeschlagen. Auf der Grundlage dieser Erkenntnisse werden Bundesrat und Parlament über entsprechende Anpassungen des Adoptionsrechts beraten.

Was ist bisher geschehen?

  • Am 16. März 2018 nimmt der Nationalrat das Postulat Ruiz 17.4181 "Licht ins Dunkel bringen. In den Achtzigerjahren wurden Kinder aus Sri Lanka in der Schweiz illegal adoptiert" an und beauftragt den Bundesrat, die Praxis der privaten Vermittlungsstellen und Behörden bei den genannten Adoptionen zu untersuchen.
  • Parlamentarische Beratungen (17.4181)
     
  • Am 11. Dezember 2020 verabschiedet der Bundesrat den Postulatsbericht (Medienmitteilung).
  • Am 8. Dezember 2023 nimmt der Bundesrat den Zwischenbericht der Expertengruppe zur Kenntnis und beauftragt das EJPD, ihm bis Ende 2024 den Schlussbericht der Expertengruppe sowie einen Vorschlag für das weitere Vorgehen vorzulegen (Medienmitteilung).
  • Am 29. Januar 2025 trifft der Bundesrat den Grundsatzentscheid, dass es in der Schweiz künftig nicht mehr möglich sein soll, Kinder aus dem Ausland zu adoptieren Der Bundesrat beauftragt das EJPD, ihm bis Ende 2026 eine entsprechende Vernehmlassungsvorlage vorzulegen (Medienmitteilung).

Dokumentation

Dossier

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Letzte Änderung 29.01.2025

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