Bereits seit 1995 treffen sich anlässlich der Annual Tripartite Consultations on Resettlement (ATCR) Regierungsvertreterinnen, Vertreter von Nichtregierungsorganisationen sowie internationale Akteure und Flüchtlinge unter der Schirmherrschaft des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen (UNHCR).
Das Ziel der ATCR-Konferenz ist die Diskussion politisch-strategischer Themen sowie die staatenübergreifende Bündelung von Ressourcen auf internationaler Ebene im Bereich des Resettlement.
Vom Juni 2020 bis Juni 2021 hatte die Schweiz erstmals den einjährigen ATCR-Vorsitz übernommen. Der Vorsitz wurde durch das Staatssekretariat für Migration (SEM), die Schweizerische Flüchtlingshilfe (SFH) und das UNHCR wahrgenommen. Zudem wurde der Vorsitz dieses Jahr erstmalig von der Refugee Steering Group (RSG), einem Komitee von Flüchtlingen, beraten.
Das Vorsitzjahr stand unter dem Titel «Strengthening capacities to promote opportunities for refugees in unprecedented times». Dieses Leitmotiv erlaubte es, die vielfältigen Herausforderungen im Zusammenhang mit Resettlement zu diskutieren, sowie insbesondere die Auswirkungen der COVID-19 Pandemie auf Resettlement-Programme zu thematisieren.
Am 28. Juni 2021 gab die Schweiz den Vorsitz an die Vereinigten Staaten von Amerika ab.
Letzte Änderung 29.09.2021