Forschung und Entwicklung sind wichtige Aufgaben des METAS. Als nationales Metrologieinstitut steht das METAS an der Spitze der Messkette und ist dem Markt vorgelagert. Deshalb ist eine eigene Forschungs- und Entwicklungstätigkeit unabdingbar.
Die Forschung und Entwicklung des METAS konzentriert sich auf Projekte, deren Ergebnisse einerseits von der Verwaltung und der Politik direkt zur Bewältigung ihrer Aufgaben benötigt werden und andererseits der Schweizer Wirtschaft und Forschung die benötigte, international anerkannte metrologische Infrastruktur zur Verfügung stellen.
Die Forschungs- und Entwicklungsstrategie des METAS hat drei Schwerpunkte:
Es geht um metrologische Forschung, die nötig ist, um Ziele in Gesundheit, Sicherheit, Umwelt und Energie zu erreichen. Die Fragestellungen sind hier weitgehend durch die Anforderungen von Politik und Verwaltung vorgegeben. Die Ergebnisse helfen, dass zum Beispiel die Einhaltung der gesetzlich festgesetzten Grenzwerte zum Schutz von Mensch und Umwelt zuverlässig überprüft werden kann.
Wissenschaftlicher und technischer Fortschritt stellen immer neue Anforderungen an die Messtechnik und ihre Grundlagen. Die Kalibrier- und Messmöglichkeiten des METAS müssen ständig auf dem neusten Stand gehalten werden. Das Augenmerk liegt dabei auf Gebieten mit grosser Bedeutung für die Schweizer Wirtschaft, wie der Mikro- und Nanotechnologie, Chemie, Biotechnologie, Telekommunikation und Sensorik.
Das Internationale Einheitensystem (SI) muss immer dem neusten Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse entsprechen und an die technologischen Entwicklungen und Anforderungen angepasst werden. Das METAS betreibt in ausgewählten Gebieten metrologische Grundlagenforschung und leistet damit seinen Beitrag an die Weiterentwicklung des SI.
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Letzte Änderung 24.09.2024
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