Verband der Schweizer Studierendenschaften VSS
Mit seiner Arbeit leistet der VSS einen Beitrag zu einer Schweiz, die das Potential ihrer Einwohnerinnen und Einwohner anerkennt, fördert und nutzt. Vor diesem Hintergrund engagiert sich der Verband auch dafür, dass qualifizierte Geflüchtete an Schweizer Hochschulen studieren können. 2016 rief der VSS das Projekt «Perspektiven – Studium» ins Leben. Auf Antrag der EKM unterstützte das SEM das Projekt «Perspektiven – Studium 2.0» in den Jahren 2019-2022 finanziell. Zwischen 2023 und 2026 wollen die EKM und der VSS im Rahmen des Projekts «Perspektiven – Studium 3.0» ihre Zusammenarbeit im Hinblick auf eine weitere Verbesserung des Hochschulzugangs von Geflüchteten vertiefen.
Schweizerische Arbeitsgemeinschaft der Jugendverbände SAJV
Die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft der Jugendverbände (SAJV) ist der Dachverband von rund 60 Jugendorganisationen in der Schweiz, stellvertretend für mehr als 500 000 Kinder und Jugendliche. Sie vertritt die Anliegen ihrer Mitgliedsorganisationen und der Jugend gegenüber den Behörden, politischen Gremien und der Öffentlichkeit. Die SAJV fördert intern und extern eine partizipative Kultur, die es verschiedenen Akteuren, unabhängig von Nationalität, Alter, Religion, sexueller Orientierung usw. ermöglicht, zu Entscheidungsprozessen beizutragen. Sie setzt sich dafür ein, Möglichkeiten der Konsultation, der Ko-Konstruktion und der Mitentscheidung zu erweitern.
Die Partnerschaft zwischen der EKM und der SAJV dauert von 2017 bis 2024. Sie zielt darauf ab, Aktivitäten anzuregen, die die politische Partizipation fördern und die «Citoyenneté» in den Strukturen der SAJV und ihrer Mitgliedsorganisationen verankern.
Dachverband Schweizer Jugendparlamente DSJ
Der DSJ ist das politisch neutrale Kompetenzzentrum für politische Bildung und politische Partizipation. Aktuell wird er von 51 Jugendparlamenten, Jugendräten oder ähnlichen Organisationen getragen. Der DSJ unterstützt bestehende Jugendparlamente und Jugendräte in der Schweiz und in Liechtenstein, fördert weitere Neugründungen und stärkt die politische Partizipation von Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Sein Engagement stärkt das politische System der Schweiz, insbesondere die politische Miliztätigkeit, die direkte Demokratie sowie die demokratische Diskussionskultur.
Im Rahmen des Programms «Citoyenneté - mitreden, mitgestalten, mitentscheiden» arbeiten die EKM und der DSJ in den Jahren 2021-2024 eng zusammen. Der DSJ unterstützt im Rahmen dieser Partnerschaft lokale Akteurinnen und Akteure dabei, ihre Projekte zur Förderung der politischen Partizipation zu entwickeln und umzusetzen.
Stiftung Dialog (Campus für Demokratie)
Der Campus für Demokratie wurde von der Stiftung Dialog in Kooperation mit der Neuen Helvetischen Gesellschaft gegründet, um die Demokratie zu stärken.
Als nationale Plattform für politische Partizipation und politische Bildung bringt der Campus für Demokratie Akteure aus Praxis und Wissenschaft zusammen, die insbesondere Kinder, Jugendliche und Einwohnerinnen und Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht fördern. Er will ihre Aktivitäten stärken und begleiten, Synergien aufzeigen, den Wissensaustausch fördern und ein lebendiges, heterogenes Netzwerk mit Akteuren aus Schulen, Vereinen und Verbänden, Parteien, Städten und Gemeinden, Kantonen, der Sozialarbeit, öffentlichen Institutionen, Hochschulen, Projekten, Unternehmen, NGOs und Stiftungen schaffen.
Die Partnerschaft der EKM und der Stiftung für Dialog dauert von 2021 bis 2024. Die Aktivitäten des Campus für Demokratie tragen dazu bei, die Zugänge zu Prozessen der Mitsprache, Mitgestaltung und Mitentscheidung in der Migrationsgesellschaft Schweiz zu verbessern und die politische Partizipation in den Regelstrukturen zu verankern.
Partnerschaft mit dem Schweizerischen Gemeindeverband
2016 bis 2020 wurde «in comune» als gemeinsames Projekt der Eidgenössischen Migrationskommission EKM und des Schweizerischen Gemeindeverbands durchgeführt. Ziel der Partnerschaft war es, die politische und soziale Partizipation der Bürgerinnen und Bürger auf Gemeindeebene zu erhöhen. Mit innovativen Projekten sollten breite Bevölkerungsschichten nachhaltig in das Gemeindeleben miteinbezogen werden. Insbesondere Menschen, welche nicht im traditionellen Sinne partizipieren dürfen, darunter Personen mit Migrationshintergrund, Jugendliche, aber auch Frauen und ältere Personen sollten angesprochen werden. Partizipation stärkt den sozialen Zusammenhalt, fördert den Austausch zwischen der Bevölkerung und führt zu einer höheren Identifikation mit der Wohngemeinde.
Das fünfjährige Projekt «in comune» endete im Jahr 2021. Das Projektteam hat die Erfahrungen, Erfolge und Erkenntnisse in einem Evaluationsbericht zusammengefasst.
Contakt-Citoyenneté
Partnerschaft mit dem Migros Kulturprozent
Das Förderprogramm contakt-citoyenneté wurde vom Migros-Kulturprozent und der Eidgenössischen Migrationskommission EKM im Jahr 2012 ins Leben gerufen und wurde 2019 abgeschlossen. contakt-citoyenneté förderte das freiwillige Engagement der Bevölkerung im Bereich Migration und Integration. Unterstützt wurden Projektideen, welche das interkulturelle Zusammenleben bereichern und in Teamarbeit sowie in freiwilligem Engagement umgesetzt wurden.
Citoyenneté und nachhaltige Entwicklung
Partnerschaft mit dem Bundesamt für Raumentwicklung ARE
Nachhaltige Entwicklung umfasst drei Dimensionen: die Umwelt, die Wirtschaft und die Gesellschaft. Ökologische, wirtschaftliche und soziale Prozesse beeinflussen sich gegenseitig. Die Ziele der nachhaltigen Entwicklung können nur erreicht werden, wenn die gesamte Bevölkerung eingeladen ist, diese mitzugestalten. Deshalb haben die EKM und das ARE in den Jahren 2016 und 2017 gemeinsame Ausschreibungen für Projekte lanciert.
Letzte Änderung 18.06.2024