Bundesrätin Keller-Sutter auf Arbeitsbesuch in Berlin

Bern, 16.09.2021 - Bundesrätin Karin Keller-Sutter hat sich am Donnerstag in Berlin mit dem Bundesminister des Innern, Horst Seehofer, ausgetauscht. Im Zentrum der Gespräche standen Afghanistan, die Reform des europäischen Asyl- und Migrationssystems und in diesem Zusammenhang die Abstimmung im Hinblick auf das nächste Treffen der Schengen-Innenminister.

Deutschlands Bundesinnenminister Horst Seehofer hat die Vorsteherin des Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartements (EJPD), Bundesrätin Karin Keller-Sutter, zu einem Treffen in Berlin eingeladen. Im Zentrum des Arbeitsbesuchs standen die Herausforderungen im Asyl- und Migrationsbereich. So besprachen Keller-Sutter und Seehofer den Stand der europäischen Asylreform. Beide waren sich einig, dass es rasche Fortschritte brauche, um das Migrationssystem in Europa krisenresistenter zu machen. Für die nächsten Schritte und die Vorbereitung auf das Innenministertreffen im Oktober in Luxemburg wollen die beiden Staaten koordiniert vorgehen.

International abgestimmtes Vorgehen in Afghanistan

Im weiteren unterhielten sich die Bundesrätin und der Minister auch über die Situation in Afghanistan. Beide unterstrichen die Bedeutung eines europäischen bzw. international abgestimmten Vorgehens. Primäres Ziel aus humanitärer Sicht müsse es sein, den Menschen in Afghanistan die notwendige Hilfe zukommen zu lassen und bei Bedarf die Nachbarstaaten bei der Aufnahme und Versorgung von Geflüchteten zu unterstützen. Damit könnten auch Anreize für eine irreguläre Migration verhindert und Menschen von der gefährlichen Reise nach Europa abgehalten werden. Keller-Sutter bedankte sich zudem bei ihrem Amtskollegen für die Unterstützung Deutschlands bei der Evakuation von rund 400 Personen aus Afghanistan in die Schweiz.


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Letzte Änderung 06.02.2024

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